Schlacht bei Idstedt

Am 24. und 25. Juli 1850 kam es zu der größten Schlacht aller Zeiten nördlich der Elbe. Schleswig-Holstein hatte sich zum von Dänemark unabhängig Staate deklariert und

- zum Teil vom anderen deutschen Staaten gestützt - eine eigene Armee aufgestellt. Absicht war, die dänische Armee aus Schleswig-Holstein zu vertreiben. Für die Dänen wiederrum war dies ein unrechtmäßiger Aufstand und es war alles daran zu setzen, diesen niederzuschlagen.

Nach einigen Handstreichen und Scharmützeln sollten die Tage des Juli 1850 dann entscheidend für den weiteren Verlauf des Krieges sein. Auf ganzer Breite Schleswig-Holstein, also von Nordsee bis zur Ostsee, empfingen die Schleswig-Holsteiner die von Flensburg vorrückende dänische Armee.

Bei dem kleinen Dorf Idstedt an der Heerstraße Flensburg-Schleswig lag das Zentrum der Schlacht.

 

Nach der Schlacht wurde Idstedt zum Zentrum der Erinnerung. Es wurden patriotische Denkmäler und Bauten errichtet. Zum einen die in den 1950er Jahren abgerissene, doppeltürmige Gedächtniskirche, zum anderen ein als "Gedächtnishalle" bezeichnete Zeughaus.

 

Letztere steht immer noch und ist zu einem Museum ausgebaut worden. Von Stolk aus ist es nicht weit und ein Besuch lohnt sich trotz der überschaubaren Größe durchaus. Für militär-historisch interessierte ist es sogar ein Muss!

Weiterhin sind an den historischen Schlachtenorten entlang viele kleiner Gedenksteine mit Inschriften gesetzt worden, die man bei einem entspannten Spaziergang aufsuchen kann.

Der Gedenkstein des dänischen Generals Schleppegrell befindet sich übrigens vor den Toren Stolks.

Sind Sie in Flensburg, so können Sie dort auch den Idstedt-Löwen betrachten, der von dänischer Seite zum Gedenken aufstellt wurde.